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Die Pflanze Ashwagandha ist unter vielen Namen bekannt. Sie wird als Schlafbeere, Winterkirsche oder auch indischer Ginseng bezeichnet. Dementsprechend vielfältig sind auch ihre Wirkungsbereiche. Was wirklich an der Superpflanze dran und drin ist und wie sie gerade in unserer beschleunigten Zeit positiv auf Stress, Schlaf oder Testosteron wirken kann, erfährt ihr hier!

Was ist Ashwagandha

Ashwagandha (Withania somnifera) ist eine in Afrika, Asien sowie Griechenland und Spanien vorkommende Pflanze, die im deutschen Sprachgebrauch meist Schlafbeere oder Winterkirsche genannt wird. Schlafbeeren sind krautige Pflanzen, die 30 bis 150 Zentimeter hoch werden können. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet Ashwagandha „Geruch des Pferdes“, was nicht nur auf den beschriebenen Geruch der Pflanze zurückzuführen ist, sondern auch die Wirkung umschreiben soll. Sowohl Blätter, Blüten, Stängel, Samen, Beeren, Rinde als auch die Wurzel werden für die vielseitige, positive Wirkungen auf den Menschen verarbeitet. Die Pflanze gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist das am häufigsten genutzten Arzneimittel in der ayurvedischen Medizin. Ihre Einsatzmöglichkeiten sind breit gefächert und vielseitig, die Pflanze gilt rundum als anerkanntes „Allheilmittel“. Ashwagandha soll denjenigen, der sie zu sich nimmt, leistungsfähig und stark machen und gilt als eines der wertvollsten Kräuter überhaupt. Die Pflanze wird entweder als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln zu sich genommen oder als Tonikum auf die Haut gebracht. Bevor man jedoch die Pflanze anwenden möchte, sollte man sich unbedingt über die Wirkungen informieren, um möglichen Nebenwirkungen entgehen zu können und Ashwagandha optimal für sich nützen zu können.

Welche Wirkungen hat die Superpflanze?

Ashwagandha blickt auf eine lange Anwendungsgeschichte in der ayurvedischen Medizin zurück und wird auch heute noch gezielt gegen physische und psychische Beschwerden eingesetzt. Sie gilt generell als gesundheitsfördernd, was auf ihre „sattvische“ Natur zurückzuführen ist. Das bedeutet, dass die Pflanze Ruhe und Klarheit des Geistes verstärkt, Stress reduziert, nährend wirkt und für eine Balance der Gefühle sorgt. Doch auch die Leistungsfähigkeit kann mithilfe der Pflanze gesteigert werden. Die Superpflanze soll zudem gegen Altersbeschwerden wirken, Entzündungen hemmen und sogar gegen Unfruchtbarkeit und Schlaflosigkeit einzusetzen sein. Als Tonikum wirkt Ashwagandha kräftigend und regt den Blutfluss an. Naheliegend ist hier, dass das Tonikum auch vermehrt als Verjüngungskur eingesetzt wird und auch die Gedächtnisleistung in Schwung bringen kann. Das Immunsystem bringen die Extrakte zudem auf Hochtouren und stärken die wichtigen Abwehrkräfte. So sollen auch Hauterkrankungen behandelt werden und die

Pflanzenextrakte auch bei niedrigem Bluthochdruck Abhilfe verschaffen können.

Die Pflanze wirkt somit auf zwei Ebenen: einerseits beruhigend und entzündungshemmend, andererseits belebend, kräftigend und anregend.

Traditionelle Wirkung – im modernen Zeitalter? Anwendungsgebiete heute

Speziell im Zeitalter von Digitalisierung und einer immer mehr vernetzten und schneller werdenden Welt werden Erkrankungen aufgrund von Stress zunehmend häufiger. Schlafstörungen und Insomnie sind nicht selten die Folgen, die weitere negative Auswirkungen auf Geist und Körper zu Folge haben. Symptome werden meist so lange ignoriert, bis es nicht mehr weitergeht. Auch hier gilt die traditionelle Pflanze als Option, deren traditionelle Wirkungsweise auch noch im modernen Zeitalter zum Positiven eingesetzt wird. Diese Palette an Wirkungen hält bereits seit einigen Jahren auch Einzug in die Forschung. In vermehrten Studien wurden die Auswirkungen von Ashwagandha bereits untersucht und herausgearbeitet. Um allgemeingültige Aussagen treffen zu können, bedarf es jedoch noch weiterer intensiver Forschungsarbeit. Die Superpflanze wird somit noch weiter in den Fokus der Forschung gerückt werden.

Ashwagandha bei Stress

Stress ist mittlerweile Teil des modernen Alltags. Chronischer Stress führt jedoch zu Krankheiten, da der Körper über eine lange Zeit in Alarmbereitschaft verweilen muss und wichtige Energieressourcen quasi aufgefressen werden. Das muss jedoch nicht sein. Ashwagandha soll mit ihren Inhaltsstoffen speziell den Körper dabei unterstützen, besser mit körperlichen und psychischen Stresssituationen umzugehen. Aus wissenschaftlichen Vermutung geht hervor, dass die darin enthaltenen Pflanzenstoffen neuronale Anregungen bei Stress verändern und insgesamt weniger Stresshormone ausgeschüttet werden. Das Level an dem Stresshormon Cortisol wurde bei entsprechender Einnahme tatsächlich tiefer gehalten als sonst. Der Cortisolspiegel sank insgesamt um 14,5 bis 27,9 Prozent und stellt einen stärkeren Effekt dar als er bei allen anderen Supplementen auftritt.

Wirkungen auf das Schlafverhalten

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Unregelmäßige Schlafgewohnheiten und Probleme beim Einschlafen aufgrund von Umweltbelastungen, Stress und Blaulicht von elektronischen Geräten: Viele Menschen sind bereits mit Schlafproblemen in Kontakt gekommen. Auch hier kann die Superpflanze ansetzen und positive Wirkungen auf den Schlaf haben. Aufgrund ihrer stressreduzierenden Wirkung wirkt sich die Ashwagandha-Pflanze wissenschaftlich bewiesen positiv auf das Schlafverhalten aus. Wird Stress im Vorfeld reduziert, werden Einschlafprobleme gleichermaßen gehemmt. Somit eine Win-Win-Situation, für alle, die nicht nur entspannen wollen, sondern sich auch nach tiefem, erholsamem Schlaf sehnen!

Testosteron und Libido

Der Ashwagandha-Extrakt spielt in der ayurvedischen Medizin eine große Rolle und wird bei Problemen bezüglich der Fortpflanzung und Männlichkeit angewendet. Klinische Studien untersuchten die Wirkung auf die Sexualhormone und zeigten dabei gemischte Erkenntnisse. Bei gesunden Männern konnte der Extrakt der Pflanze tatsächlich aber den Testosteronspiegel um 15% erhöhen, sofern sie diesen regelmäßig eingenommen hatten. Dies hatte insgesamt zwar keine Auswirkungen auf die gesamte Fruchtbarkeit, zeigten die Erhöhung des Testosterons allerdings als bestätigt. In der ayurvedischen Medizin wird zudem Ashwagandha bei niedriger Libido eingesetzt und zeigte bei richtiger Dosierung in Tierstudien einen eindeutigen Anstieg. Eine Überdosierung hatte jedoch den gegenteiligen Effekt.

Die adaptogenen Extrakte der Pflanze können also speziell in stressigen Zeiten des modernen Alltags helfen, um die Stresstoleranz zunehmend zu verbessern. Stressoren können hilfreich abgeblockt werden und dem Alltag gelassener begegnet werden. Stress führt oft zu Verlust der Libido, wo Ashwagandha ebenfalls als Aphrodisiakum eingesetzt werden kann und belastenden Problemen Abhilfe verschaffen kann. Angstzustände, die in unseren Breiten zunehmend beobachtbar sind, können ebenfalls mit der Superpflanze behandelt werden. Dies gilt auch für Erschöpfungserscheinungen, Unruhezustände und Nervosität.

Anwendung und Dosierung

Die Dosierung der Superpflanze variiert je nach Wirkungsziel. Eine Empfehlung von 3 bis ca. 6 Gramm Trockenwurzel bzw. 300 bis 500 Milligramm Extrakt liegt allgemein vor. Generell wird geraten, sich an die Wirkung der Pflanze heranzutasten und mit geringeren Mengen zu beginnen. Das Einsetzen der vollen Wirkung findet in etwa nach einigen Tagen bis mehrere Monate statt. Ashwagandha ist nicht giftig und gilt als „neuartiges Lebensmittel“. Die Einnahme kann somit bedenkenlos vorgenommen werden. Dennoch kann eine Überdosierung zu unangenehmen Bauchschmerzen sowie Durchfall führen.

Fazit

Ashwagandha – die Pflanze, die vieles kann! Die traditionelle Anwendung von Ashwagandha findet auch heute noch viele Befürworter und hat durchaus seine Berechtigung, um die Wirkung der Superpflanze auch heute noch zum Vorteil des Menschen einzusetzen. Die Pflanze wirkt vielseitig und einige Studien bestätigen dies bereits. Dennoch empfiehlt sich vor der Anwendung eine umfassende Aufklärung um das Einsatzgebiet und die richtige Dosierung. Schließlich soll die Pflanze ihre positive Wirkung entfalten können und keine unangenehmen Nebenwirkungen verursachen.