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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Heute haben wir eine Studie für euch die belegt, dass eine proteinreiche Ernährung nicht euren Knochen schädigt! Viel Spaß beim Lesen.

 

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Eine proteinreiche Ernährung bedeutet nicht zwangsläufig Probleme mit den Knochen. Nach einer tierexperimentellen Studie von der kanadischen Universität von Manitoba, welche im Joural of Nutrition veröffentlicht wurde, widerlegt diese Ansicht. Stärker und stabiler werden die Knochen aber auch nicht.

Immer mehr Menschen ernähren sich proteinreich wenn es darum geht,  Körperfett zu reduzieren. Während die durchschnittliche, westliche Ernährung aus 15% Protein besteht, geht man in einer proteinreichen Diät auf bis zu 35% hoch. Dann werden weniger Kohlenhydrate und Fette konsumiert. Während dieser Diät werden sie weniger Hunger verspüren und somit auch weniger Kalorien zuführen. Das Verhältnis von Muskeln zu Fett verbessert sich und somit verbrennen sie im Laufe der Zeit auch mehr Kalorien.

Forscher sind sich noch nicht 100% sicher, ob eine proteinreiche Ernährung auf lange Sicht nicht doch gesundheitliche Probleme mit sich bringt. Es gibt Studien, die belegen das mehr Protein auch mehr Säuren im Körper bildet. Und diese Säuren wirken sich negativ auf Zellebene aus. Ebenso kann das zu einem Calcium-Abbau in den Knochen führen. Eine Anti-Protein-Lobby sagt zudem, dass jedes Gramm Protein ungefähr 1 Milligramm Calcium „kostet“. Das soll auch ein Grund dafür sein, dass Vegetarier/Veganer stärkere Knochen haben sollen. Unterstützer der High-Protein-Diäten machen dafür aber den erhöhten Anteil an bioaktiven Substanzen verantwortlich und nicht den verringerten Proteinkonsum.

 

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Die Forscher der Tierstudie verschafften sich weitere Einblicke in die proteinreiche Ernährung und den Zusammenhang mit der Knochenmasse. Sie haben weibliche Ratten mit 35% Protein der gesamten Kalorienmenge gefüttert [HP] und das über 17 Monate. Die zusätzlichen Protein kamen vor allem aus Ei- und Milchprotein. Eine Kontrollgruppe bekam nur 15% Protein [NP].

Die Tiere der HP-Gruppe hatten winzige Mengen mehr fettfreier Körpermasse und etwas 50% weniger Körperfett nach 17 Monaten. Es gab keine Auswirkungen auf die Höhe der Mineralien in den Knochen. Der Knochenmineralgehalt war stabil und konstant. Die folgende Tabelle enthält Daten der Knochendichte (BMD) in den Oberschenkelknochen.

 

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Die Forscher haben auch Tests durchgeführt, um die Stärke der Knochen zu bestimmen. Sie fanden heraus, dass die Knochen der HP-Ratten weniger leicht zu brechen waren als die Knochen der NP-Ratten. Jedoch waren die Unterschiede nicht all zu groß.

 

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Diese Studie belegt, dass der Konsum von Protein sich nicht zwangsläufig auf die Knochendichte/-stärke auswirkt. Man muss hier beachten, dass in der Studie Milch- und Eiprotein verwendet wurde. Die Forscher sind der Meinung, dass das Protein aus Fleisch nochmals andere Ergebnisse gebracht hätte. Da Fleisch im allgemeinen stärker säurebildend wirkt, könnte es auch negativere Ergebnisse liefern. Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass die „Eisen-Athleten“ so oder so ihre Knochendichte durch das ständige und harte Training fördern.

 

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[Quelle]