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Hallo liebe Zec+ Freunde, heute präsentieren wir Euch im Blog einen interessanten und ausführlichen Bericht über ZMA. Lernt also das Supplement ZMA näher kennen. Der Blog ist aus der Feder von Heilpraktiker Reinhard Clemens.

Was ist ZMA?

ZMA ist ein Mineralstoffe, das im Zusammenspiel von Magnesium, Zink und Vitamin B6 den Energiestoffwechsel ankurbelt und den Aufbau der Muskulatur fördert. Betrachtet man die Einzelkomponenten, wird klar, dass noch einiges mehr dahinter steckt. So fördern die Subtanzen die gesunde Funktion des Immunsystems und machen widerstandsfähiger gegen Stress. Neben der Verbesserung des Muskelaufbaus, ist es eben diese gesundheitliche Komponente, die mich als Heilpraktiker besonders interessiert. Schauen wir uns an, was jede Einzelkomponente in diesem Trio alles kann!

Magnesium
Für gewöhnlich wird die Einnahme von Magnesium zur Vorbeugung von Muskelkrämpfen empfohlen. Gemeinsam mit seinem Gegenspieler, dem Kalzium, ist es an der Muskelkontraktion beteiligt. Weniger bekannt sind die Aufgaben, die Magnesium bei enzymatischen Reaktionen, der Energiegewinnung und der Immunabwehr übernimmt. Magnesium ist ein Aktivator von mehr als 300 Enzymsystemen und an allen ATP-abhängigen Prozessen beteiligt. Demnach ist Magnesium für den Energiestoffwechsel unentbehrlich. Die größte Menge dieses Minerals befindet sich in den Mitochondrien, den „Kraftwerken“ unserer Zellen. Gemeinsam mit Vitamin D, welches es in der Niere aktiviert, beeinflusst Magnesium das Immunsystem, indem es unter anderem den Zellzyklus reguliert und die nukleare DNA stabilisiert. Ein erhöhter Magnesiumbedarf ensteht durch vermehrten ATP-Verbrauch (z.B. bei Kraftsport), Stress oder Resorbtionsstörungen im Dünndarm.

Zink
Zink ist ein Spurenelement, das im Körper zu etwa ein bis zwei Gramm vorkommt. Davon finden sich etwa 90% in Knochen, Muskulatur, Haut und Haaren. Der Rest verteilt sich auf die übrigen Gewebe und Organe, nur 1% finden sich Im Blut. Zink spielt als Co-Enzym bei zahlreichen enzymatischen Prozessen eine Rolle. So ist es beteiligt an der Knochenbildung, dem Aufbau von Nukleinsäuren und Proteinen (Muskelaufbau), sowie dem Stoffwechsel der Geschlechts- und Schilddrüsenhormone (Testosteronbildung). Seine Stärkung des Immunsystems lässt sich auf seine antioxidativen Eigenschaften, die Stabilisierung der Zellmembran und Reifungsfunktionen der Immunzellen zurückführen. Eine Infektneigung lässt sich durch ausreichende Substitution mit Zink vermindern, die Krankheitsdauer bei Erkältungen in entsprechender Dosis erwiesenermaßen verkürzen.

Vitamin B6
Vitamin B6 ist an der Umwandlung von Nahrungsproteinen in körpereigene Proteine beteiligt. Das heißt, es sorgt für eine optimale Nutzung von Protein-Supplements, indem es dabei hilft die aufgenommenen Aminosäuren in körpereigenes Muskelprotein umzuwandeln. Desweiteren übernimmt B6 Funktionen im Nervensystem, der Immunabwehr und der Hämoglobinsynthese. Hämoglobin ist der Baustoff der roten Blutkörperchen, die Sauerstoff zu den Körperzellen transportieren. Mehr Sauerstoff heißt mehr Leistung, denn mit seiner Hilfe wird Glukose zu ATP (Energie) „verbrannt“.
Dem Nervensystem hilft B6 bei der Entspannung und Regeneration. So wird beobachtet, dass dieses Vitamin für einen erholsamen Schlaf sorgt und sogar die Traumerinnerung fördert! Fehlende Traumerinnerung lässt auf mangelnde Tiefschlafphasen schließen und ist eine Indikation für eine B6 Supplementierung. Wer also nach der ZMA Einnahme ein verbessertes Traumerleben hat, bitte hier berichten! Man sollte sich hierfür jedoch einige Wochen Zeit geben, da nach einem länger bestehenden Mangel die Körperdepots von Magnesium, Zink und Vitamin B6 wieder aufgefüllt werden müssen.

Vollblutmineralanalyse
Wer es genau wissen möchte, dem ist eine Vollblutmineralanalyse zu empfehlen, bei der mittels Blutprobe und Labor die genauen Werte der Mineralien und Spurenelemente ermittelt werden können. Wichtig ist es hierbei, dass nicht nur die Serumwerte ermittelt werden, sondern die Werte des Vollblutes, die eine Aussage über die Speicherung, also die verfügbaren Depots zulassen. Die meisten Ärzte lassen leider viel zu selten die Mineralien bestimmen und beschränken sich zudem häufig auf die Serumwerte. Dann wird fälschlicherweise behauptet, es bestünde gar kein Mangel oder der normale Tagesbedarf in der Supplementierung würde ausreichen.

Da der Organismus jedoch alles tut um seine Serummineralwerte im Normbereich zu halten (andernfalls droht der Stoffwechsel zusammenzubrechen), verschiebt er die Stoffe aus den Depots ins Blut. So können über Jahre die Depots leergeräumt werden, was sich durch unscheinbare Symptome wie Müdigkeit, Leistungsminderung und die Entwicklung chronischer Erkrankungen zeigen kann.

Die erforderlichen Blutentnahmen zur laborgeprüften Ermittlung der Vollblutmineralien sowie weiterer Werte die über den (Zell-)stoffwechsel Aufschluss geben, können selbstverständlich auch vom Heilpraktiker durchgeführt werden, der sich auf Nährstoffmedizin spezialisiert hat.

 

Mit sportlichem Gruß

Reinhard Clemens & Zec+ Nutrition

www.rc-naturheilpraxis.de