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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Heute haben wir einen Artikel für euch, der sich mit dem Training mit Eigengewicht oder Zusatzgewicht beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen!

Was bedeutet eigentlich Eigengewicht?

Zuerst müssen wir natürlich erklären, was es mit dem Eigengewicht auf sich hat. Beim Training mit dem Eigengewicht wird das Körpergewicht und dir Gravitation zur Hilfe genommen. Das bedeutet, dass man keine weiteren Geräte oder Zubehör benötigt. Während man hier seinen Körper als Gewicht und die Gravitation als Widerstand verwendet, verwendet man in einem Fitnessstudio in der Regel Zusatzgewichte.

Beispiele

Typische Beispiele für Übungen mit Eigengewicht sind Klimmzüge und Liegestütze. Auch Kniebeugen zählt man zu dieser Kategorie. Mit verschiedenen Haushaltsmöbeln wie Stühlen, Tischen oder Wasserkisten kann man weitere Übungen wie Bizepscurls oder Dips ausführen. Das typische „Homeworkout“ kombiniert solche Übungen mit klassischen „Turnübungen“ wie Jumping-Jacks, Seilspringen oder Sprinten auf der Stelle. Eines der bekanntesten Beispiele für Training mit Eigengewicht ist die Trendsportart „Freeletics“. Hier werden in einer bestimmten Zeit verschiedene Übungen absolviert. Je schneller man eine Übung absolviert, desto besser oder „fitter“ ist man. Zudem kann man sich über ein Portal mit internationalen Freeletics-Anhängern messen. Wie wir aber bereis gelernt haben, sind bestimmte Übungen ohne Zusatzgewicht besonders effektiv, gerade wenn es um die Sprungkraft geht! (Siehe diesen Artikel -> KLICK)

Brauche ich unbedingt ein Fitness-Studio?

Kommen wir zum Hauptpunkt. Brauche ich ein Fitnessstudio und/oder Hanteln um Muskelmasse aufzubauen? Jein. Einerseits kann man mit alltäglichen Gegenständen und seinem eigenen Körper eine gute Figur aufbauen, Körperfett reduzieren und die allgemeine Fitness verbessern. Aber habt ihr euch schon mal Freeletics-Athleten angesehen? Ein Freeletics-Athlet kann durchaus ästhetisch aussehen, keine Frage, aber er wird niemals ein Bodybuilder mit ernsthaften Siegeschancen sein. Warum?

Nur weil man nicht in einem hippen Fitnessstudio trainiert, muss man nicht auf seinen Proteinshake verzichten!

Damit Muskeln wachsen, benötigen sie einen Reiz. Wird der Muskel für eine bestimmte Zeit einem bestimmten Reiz ausgesetzt, passt er sich an diesen Reiz an (Superkompensation). Ohne zusätzliches Gewicht oder Geräte ist der Reiz aber begrenzt. Man kann dann immer mehr Wiederholungen absolvieren, welche aber nicht zu einer Hypertrophie (Muskelwachstum) sondern zu einer Steigerung der Kraftausdauer führen. Genau deswegen wird beim Muskelaufbau immer dazu geraten, entweder die Übungen ständig zu wechseln und/oder das Gewicht stetig zu erhöhen.

Ob man also ein Fitnessstudio benötigt oder ob einem der eigene Körper als Trainingsgerät ausreicht, ist also individuell und eine Frage des Ziels! Lautet das Ziel Fitness und Kraftausdauer, reicht der eigene Körper oftmals aus und man kann sich das Geld für Hanteln oder eine Mitgliedschaft in einem Studio sparen. Lautet das Ziel aber Muskelaufbau, wird man sich entweder Hanteln kaufen müssen oder man muss das örtliche Fitnessstudio aufsuchen.

Fazit

Du entscheidest, welchen Weg du gehen möchtest und was dir dieser Weg wert ist. Ein Vorteil hat das Fitnessstudio allerdings gegenüber dem Training alleine daheim – man trifft oft „Gleichgesinnte“ und kann so auch Freunde finden. Am Ende entscheidet das persönliche Ziel, welchen Weg du einschlägst! Ein Vorteil vom Training mit Eigengewicht ist der Kostenfaktor – keine zusätzlichen Kosten!