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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Jeder kennt sie, jeder liebt sie und viele Menschen können nicht mehr ohne sie – Musik. Wir zeigen euch, warum sie uns motiviert und antreibt und wie sie uns helfen kann, stärker und schneller zu werden. Viel Spaß beim Lesen!

 

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Wer von euch kann eigentlich „ohne Musik“? Schaut man sich einmal in der Öffentlichkeit um, sieht man sie überall – Kopfhörer in den Ohren der Mitbürger. Egal ob Bus, Bahn, zu Fuß oder liegend im Park. Musik verfolgt und begleitet uns überall hin. Manche Menschen können nicht einmal mehr 50 Meter zur Bushaltestelle ohne Musik im Ohr laufen. Im Auto oder bei der Arbeit läuft das Radio, beim Einkaufen im Supermarkt oder im Kleidungsgeschäft läuft trendige Musik aus den Charts. In viele Geschäfte ist die Lautstärke in den letzten Jahren deutlich gestiegen.

Für viele Händler wird sie sogar zum Instrument. Warum? Musik kann uns und unser Kaufverhalten beeinflussen, positiv natürlich. Während im Supermarkt eher harmonische Musik aus den Lautsprechern schallt, hört man bei H&M, C&A und Co. eher trendige Songs im MTV-Stil.

 

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Kickdown + Musik = eine unschlagbare Workout-Combo!

 

Was können wir aber persönlich daraus schließen? Musik kann uns in allen Lebenslagen beeinflussen. Je nach Gefühllage hören wir die entsprechende Musik. Hier erwischen wir uns immer wieder, dass wir Musikrichtungen hören, welche wir eigentlich verabscheuen oder zumindest ungern zugeben, diese insgeheim zu mögen.

„Musik kann die Laune heben, Gefühle hervorrufen, die Stimmung ändern oder regulieren, Erinnerungen wachrufen, die Arbeitsleistung steigern, Hemmungen reduzieren und zu rhythmischen Bewegungen animieren – all das lässt sich auch auf Sport anwenden“

Das schreibt Dr. Costas Karageorghis in einer seiner Studien über die Leistungssteigerung der Musik. Dr. Costas Karageorghis ist Sportpsychologe von der Brunel Universität in London und er beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Musik und ihrer Wirkung im Sportbereich. Musik hat eine starke Wirkung auf unser Nervensystem nach Aussage von Dr. Costas Karageorghis kann Musik bestimmte Nervensignale blockieren, welche uns Erschöpfung signalisieren. Zudem kann die Ausschüttung von Endophinen stimuliert werden. Endorphine sorgen für gute Laune und Schmerzen werden nicht mehr so stark empfunden.

 

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Es wird in asynchroner und synchroner Nutzung unterschieden. Jedoch ist die synchrone Nutzung für Sportler eher von Bedeutung. Hier wird die Bewegung und Geschwindigkeit an den Rhythmus der Musik angepasst.

Wenn wir also Laufen/Joggen, sollten wir Musik wählen welche auch zu unserem Lauftempo und Herzrhythmus passt. Es ist nämlich auch erwiesen, dass wir immer versuchen so schnell zu laufen, wie die Musik spielt. Viele kennen dieses Gefühl dann als „Runners High“ – das kann auch gefährlich werden, wenn die bpm (beats per minute) der Musik zu hoch sind. Das „Mind over body“-Prinzip besagt, dass unsere Psyche Herr über den Körper ist (bzw. sein kann). Wenn wir also unsere Psycho durch die Musik stimulieren, können wir theoretisch Leistungen erbringen, zu welchen unserer Körper gar nicht in der Lage wäre. Wir würden also schneller und länger laufen, als es für unsere Gelenke und Bänder „gesund“ wäre. 120-140bpm hat sich als ausreichend erwiesen für Aerobic- und Cardio-Einheiten. Für ein reines Pump-Workout reichen Songs mit 80-100 bpm aus. Der Klassiker „Eminem – ‚Till i collapse“ hat beispielsweise 86 bpm.

Was auch noch unterschieden wird, ist die internale und externale Fokussierung. Internal ist das, was wir beim Kraftsport machen. Wir fokussieren uns auf die Ausführung, die Musik lenkt uns nicht ab bzw. sollte sie nicht. Das ist auch gut so, denn die Technik steht hier klar im Vordergrund. Ander sieht es bei Ausdauereinheiten über einen längeren Zeitraum aus. Hier hat sich gezeigt, dass eine externale Fokussierung, also auf die Musik, Vorteile mit sich bringt. Dadurch kann man ökonomischer Laufen und Radfahren, denn die Fokussierung auf die Lauf- oder Atemtechnik verbraucht zusätzlich Energie, welche die Leistung am Ende mindert.

 

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Wählt man die richtige Musik, kann man stark davon profitieren und seine Leistung steigern. Viele Sportler machen das schon seit Jahren unbewusst, jetzt wisst ihr, wieso. Leider kommt es immer wieder vor, dass die Studios ihre eigenen Songs so laut spielen, dass sie selbst mit Kopfhörern noch zu hören sind.

 

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