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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Dieser Artikel widmet sich unserer Ernährung – und zwar speziell Gemüse und Obst. Welchen Stellenwert haben sie? Wir sagen euch, welche Vorteile sie haben und ob überhaupt etwas besser ist. Viel Spaß beim Lesen!

Am Anfang war…

Was war denn am Anfang? Da gab es einen Apfel. Eine Schlange. Adam und Eva. Es war also ein Obst. Aber, wie stellt man fest, welches Lebensmittel in welche Kategorie passt? Was ist Obst, was ist Gemüse? Obst sind Früchte oder Samen von mehrjährigen Sträuchern und Bäumen. „Mehrjährig“ bedeutet, dass sie nach dem Setzen weiter wachsen. Also so zu sagen immer wieder neue Früchte tragen (in der Regel ab Frühling). Das kann länger gehen, als wir Menschen alt werden. Es gibt Obstbäume, die schon ein paar Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte auf dem Buckel habe und trotzdem noch blühen!

Beim Gemüse ist es anders. Eine Gemüsepflanze hält in der Regel nicht länger als 2 Jahre, bevor sie stirbt und neu gesetzt werden muss. Eine Ausnahme ist jedoch Spargel-Gemüse, dieses kann man mehrere Jahre hintereinander ernten. Zum Gemüse können verschiedene Teile einer Pflanze gehören. Eine Karotte ist die Wurzel der Pflanze. Manchmal, ist man sich nicht ganz „einig“. Zum Beispiel beim Kürbis. Viele bezeichnen Kürbis-Pflanzen als Obst, andere als Gemüse. Da man sie aber nur 1 Mal ernten kann, gehört der Kürbis zum Gemüse (in der Regel gibt es auch keine Obst-Suppe 😉 ).

Manche Vitamine bekommt man nicht ausreichend über die Nahrung in unseren Körper, da machen Nahrungsergänzungsmittel Sinn!

Alle Farben, alle Formen, alle Größen

Mittlerweile gibt es gezüchtetes Gemüse und sogar Gen-manipuliertes Gemüse. Beim Züchten hat man den Vorteil, dass man je nach Land, Region oder Vorlieben das Obst und Gemüse „anpassen“ kann. Ähnlich wie beim Waschmittel (in Europa hat es einen Grünstich, in den USA einen Blaustich), kann man so regional bevorzugte Ware anbieten. Es gibt gelbe Wassermelonen, es gibt größere Erdbeeren oder man züchtet sich Obst, dass intensiver und süßer schmeckt. Bei Genmanipulation gehen die Meinungen auseinander. Viel befürworten dieses Verfahren, weil man dadurch große Mengen anbauen kann, so dass die Qualität gleichbleibend ist. So werden oft Rohstoffe angebaut, die widerstandsfähiger gegen Schädlinge sind. Besonders beliebt ist der Mais. In den USA wird aus Mais ein Sirup (high-fructose corn syrup, hfcs) gewonnen, welcher in fast allen Lebensmittel als Zuckerersatz eingesetzt wird. Wie es mit der Gesundheit bei Gen-manipulierten Lebensmitteln steht, ist noch nicht 100%ig erforscht und geklärt.

Was ist jetzt besser?

Kann ich ohne Obst und Gemüse leben? Fragen sie einen Veganer/Vegetarier! Auch wir von Zec+ Nutrition empfehlen IMMER, ausreichend Gemüse in den Speiseplan einzubinden, vorrangig grünes Gemüse. Obst enthält in der Regel viel Wasser und macht viele Obstsorten somit zu einem guten Hilfswerkzeug, wenn man sich gut sättigen möchte. Gerade im Sommer ist Obst sehr willkommen (speziell Sommerfrüchte/exotische Früchte). Sie erinnern uns an Urlaub. Leider ist der Vitamine nicht so hoch, wie man denken würde. Die „Vitamin-C-Bombe“ Zitrone, hat gerade einmal 53 mg Vitamin C pro 100 g. Der Grünkohl, eines der modernen „Superfoods„, hat 120 mg Vitamin C pro 100 g. Wer gewinnt also dieses Rennen? Es sind oft die unscheinbaren Dinge, die wertvoller sind. Es wurde ja immer geprädigt, dass man bei grippalen Infekten den Zitronen-Konsum hochschrauben sollte. Aber das 100 g Grünkohl mehr Vitamin C liefern als 200 g Zitronen, darauf würde niemand kommen (und es gibt natürlich noch bessere Alternativen, z.B. die Acerolakirsche mit über 1000 mg Vitamin C/100 g!). Eine „Heiße Zitrone“ schmeckt auch besser, als eine Tasse Grünkohl-Suppe…

Dafür gibt es Obst-Sorten, die deutlich mehr Antioxidantien beinhalten als Gemüse-Sorten. Je dunkler das Obst, umso besser ist es gegen freie Radikale und Schädlinge geschützt. Alle voran geht hier die Heidelbeere. Sie gilt als reine Antioxidantien-Bombe.

Wenn es darum geht, sich mit Mikronährstoffen zu versorgen, ist eine Mischung aus beidem ideal. Ein Apfel hier, ein paar Beeren da, Sauerkraut zum Braten und ein leckerer Salat aus Blattgemüse und Nüssen. Einen Vorteil hat Obst aber dann doch, man kann es in der Regel roh verzehren, während man bestimmte Gemüse-Sorten kochen sollte (z.B. Kartoffeln).

Fazit

Eindeutig kann man hier keinen Gewinner ziehen. Beides hat Vor- und Nachteile. Zu einer ausgewogenen Ernährung gehören beide Parteien. „Radikale“ Ernährungsformen gibt es immer und natürlich auch ihre Freunde und Feinde. Aber man sollte sich sprichwörtlich die Rosinen picken und aus allen Bereichen ein paar Zutaten wählen, um seinen Körper das zugeben, was er braucht um gesund und fit zu werden bzw. zu bleiben.