Hallo liebe Zec+ Community, heute starten wir eine Reihe, in der die Inhaltsstoffe von Produkten wie Re-Act oder Kickdown einzeln kurz erklärt werden, damit ihr auch darüber bescheid wisst, welches Substrat wie wirkt. Heute geht es um Zimtextrakt, welcher in Re-Act eingebaut ist. Viel Spaß beim Lesen!
Zimt – eines der beliebtesten Gewürze gerade zur Weihnachtszeit – hat einige gesundheitliche Vorteile welche auch für Sportler interessant sind. Veiele kennen es als Pulver oder Stange, es ist braun und es gibt im Handel 2 in der Regel 2 verschiedene Sorten von Zimt zu kaufen. Cassia-Zimt ist eine günstige, in China angebaute Sorte. Dieses Zimt, als Pulver, schmeckt leicht scharf. Doch hier sollte man vorsichtig sein bei der Dosierung! Cassia-Zimt enhtält einen hohen Anteil an Cumarin. Cumarin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und kann in großen Mengen zu starken Nebenwirkungen führen, u.a. Kopfschmerzen, Schwindel, Erbrechen, Atemstillstand und sogar der Fall in ein Koma zählen dazu[1].
Das etwas teurere Zimt, „Ceylon-Zimt“, kommt zum größten Teil aus Sri Lanka. Einen Unterschied erkennt man auch an den Zimtstangen. Die bei uns am meisten verbreiteten Zimstangen sind Cassia-Zimtstangen. Sie haben das typische, gerollte Aussehen.
Der Preis für Ceylon-Zimt beträgt circa 20-25€/kg, während Cassia-Zimt schon für knapp über 10€/kg zu haben ist. Es gibt auch einen Grenzwert von der „Europäischen Behörde für Lebensmittelsicher“ für Cumarin, welcher 0,1g pro Kilogramm Körpergewicht beträgt. Bei einem 100kg-Athleten wären das 10g Cumarin, was ungefähr (Angaben unterliegen natürlichen Schwankungen!) 33g Cassia-Zimt entspricht! So viel Zimt nimmt wohl einer zu sich…
Heutzutage ist Zimt als Extrakt sehr beliebt bei Sportlern, aber auch in der Mainstream-Diät-Szene wird es gerne als „Abnehmpille“ beworben. Japanische Forscher haben bereits 2003 die Wirkung von Zimt(Extrakt) auf das (stark anabole) Hormon Insulin erforscht[2]. Dort wurde festgestellt, dass das Hormon Insulin auf eine Erhöhung des Proteins „IRS-1“ reagiert und somit mehr Glucose in die (Muskel)-Zellen schleusen kann.
Eine weitere Studie [3] belegt, dass die Einnahme von Zimt (kein Extrakt) über 40 Tage die Triglycerid-Werte, Blutzucker und Cholesterin-Werte bei Diabetes-Patienten senken konnte.
Das Stichwort hier lautet wohl „Insulin-Sensitivität“ und besagt, dass die Zellen sensibel auf Insulin reagieren und es weniger Insulin benötigt, um z.B. Nährstoffe in die Zellen zu transportieren. Das ist wohl einer der Hauptgründe, warum Zimt als Extrakt gerade in Bodybuilding-Kreisen immer wieder als wirksames Mittel genannt wirde. Zudem ist es noch sehr günstig zu erwerben, der Kosten-Nutzen-Faktor spricht also für eine Anwendung von Zimt in der Sporternährung.
In einer weiteren Studie [4] wurde sogar Zimt sogar eine hautverjüngende Wirkung nachgewiesen. Die Hautalterung tritt in der Regel dann ein, wenn zu wenig (oder altersbeding weniger) Kollagen und IGF-1 produziert werden. Ceylon-Zimt regte in dieser Studie die Kollagen-Produktion am stärksten an!
In unserem Post-Workout-Produkt „Re-Act“ verwenden wir einen Zimtrinden-Extrakt, welcher mit 1000mg pro Portion ordentlich dosiert ist und so garantiert, mit den anderen insulogenen Wirkstoffen das Optimum aus ihrer Nährstoffaufnahmefähigkeit rauszuholen. Die in Re-Act enthaltenen Kohlenhydrate und Aminosäuren können dadurch besser aufgenommen werden. Eine schnellere Aufnahme an Nährstoffen kann dazu beitragen, dass Wachstum von Muskelzellen zu beschleunigen. Zimt kann ausserdem die Magen-Darm-Tätigkeit durch einen thermogenen Effekt anregen und führt somit zu einer besseren Verstoffwechselung der aufgenommenen Nahrung.
Wer Zimt anderweitig in seine tägliche Ernährung einbinden möchte, kann auf einen qualitativ hochwertigen Ceylon-Zimt zurückgreifen. Wer es gerne „weihnachtlich“ mag, kann sich sein Frühstück damit aufpeppen (im wahrsten Sinne des Wortes). Einfach einen halben Teelöffel (oder abgewogen 2g) Zimt über seine Haferflocken oder in einen Vanille-Whey-Shake streuen.
Rezeptmöglichkeiten:
1. 100g Haferflocken, 30g Whey Connection Vanille, 2g Zimtpulver
2. 30g Whey Connection Vanille, 1 Tasse Kaffee, 300ml Wasser, 2g Zimtpulver (alles im Shaker mischen – Athleten in einer anbolen/ketogenen Diät können noch 10g Kokosfett hinzufügen!)
3. Post-Workout-Shake: 40g Whey Isolat Schokolade, 50g Maltodextrin, 2g Zimtpulver
4. Zu jeder Mahlzeit 1g Zimtpulver (Vorsicht! Nicht pur einnehmen – Stichwort „Cinnamon-Challenge“ – es droht Erstickungs- und Lebensgefahr!)
5. Grundsätzlich zu jedem Shake 1-2g Zimtpulver
Zimt ist nicht nur ein tolles Gewürz, welches Kuchen und Gebäck besonders Schmackhaft macht. Es kann auch dazu beitragen, die allgemeine Gesundheit zu und vorallem den Glukose-Stoffwechsel zu verbessern. Für Menschen mit einer erhöhtem Risiko, an Diabetes zu erkranken, stellt Zimt eine gute „Waffe“ dar. Auch Menschen und Athleten in einer Körperfettreduktionsdiät können von der Wirkung von Zimt profitieren.