Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. In diesem Artikel geht es nicht um Muskelaufbau oder Fettabbau, sondern um Sportverletzungen und wie man sich davor schützt. Viel Spaß beim Lesen!
Verletzungen sind scheiße. Das wissen alle, die einmal mehrere Tage, Wochen oder sogar Monate pausieren mussten. Pausen sind auch scheiße. Manchmal pausiert man, um dem Körper ein bisschen Erholung zu gönnen. Aber Zwangspausen sind ärgerlich, weil man eigentlich möchte, aber nicht kann. Männer mit Durchblutungsstörungen kennen das, wenn sie wollen aber nicht können…
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich zu verletzen. Es kommt auch immer auf die Sportart an. Wenn ich Bodybuilding betreibe, kann ja nur ich selbst die Schuld für eine Verletzung tragen, oder? Bei Mannschaftssportarten kann es auch durch Gegnereinwirkung zu Verletzungen kommen. Fußballspieler haben die höchste Verletzungsquote ohne eigenes Verschulden – selbst Kampfsportler verletzen sich nicht so oft! Auch American Football ist vergleichsweise „harmlos“ – zieht man die Folgeschäden durch die brutalen Zusammenstöße ab.
Man glaubt es kaum, aber oft sind Verspannungen in verschiedenen Teilbereichen einer Muskulatur daran schuld, dass man sich verletzt! Sind die Wadenmuskel nicht 100% geschmeidig und frei von verklebten Faszien, kann es sein, dass das Sprunggelenk nicht genug Unterstützung bekommt und man schneller umknickt. In der Regel ist die Muskulatur oberhalb eines Gelenkes für dessen Stabilität zuständig.
An zweiter Stelle kommt schon die Überlastung bestimmter Sehnen, Bänder und Muskeln. Ist ein Muskel stillgelegt, z.B. durch einen Gips, ist er nicht mehr geschmeidig und wirkt eingerostet. Würde man mit derselben Belastung an den Muskel gehen, wie vor dem Gips, wäre die Chance sehr groß, sich zu verletzen. Deswegen waren und sind Creatin-Kuren nicht zu empfehlen. Klar, durch eine Creatin-Kur bekommt man in sehr kurzer Zeit mehr Kraft – aber Bänder und Sehnen kommen hier nicht hinterher.
Viele Athleten verzichten oft auf ein aufwändiges und intensives Aufwärmprogramm. 5 Minuten auf dem Laufband oder Crosstrainier und dann direkt 150kg Bankdrücken. Ob das Laufen gut für die Schulter ist? Beim Aufwärmen geht es in erster Linie darum, die Zielmuskulatur (also die Muskulatur, die trainiert oder benötigt wird) aufzuwärmen und die lokale Durchblutung zu fördern.Bevor man einen neuen persönlichen Rekord beim Bankdrücken aufstellt, sollte man diese Übung mit einem sehr geringen Gewicht (oder sogar nur mit der Stange) mehrere Male ausführen. Empfohlen werden sogar bis zu 5 Sätze mit 10 leichten Wiederholungen. Ob das jetzt Aberglaube ist oder nicht, Fakt ist: ein warmer und gut durchbluteter Muskel verletzt sich seltener. ABER: eine 100%ge Sicherheit gibt es nie!
Man sollte Verletzungen immer unmittelbar nach einem Unfall versorgen. Kühlen, hochlegen, Druckverband und Ruhe – das sind die 4 Elemente der Erstversorgung. Handelt es sich um einen Bruch, einen Bänderriss oder Muskelfaserriss sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden, um Folgeschäden zu vermeiden.
Viele Fragen sich auch immer wieder, „soll ich kühlen oder wärmen?“. Bei akuten Schmerzen gilt es, die betroffene Stelle zu kühlen. Dadurch wird effektiv Schwellungen vorgebeugt. Bei chronischen Schmerzen sollte man mit einer Wärmetherapie arbeiten, zum Beispiel mit dem Powergel HOT von Zec+.
Mehr als die Hälfte der Sportverletzungen machen Prellungen und Zerrungen aus. Plötzliche und ruckartige Bewegungen werden so zu einer großen Gefahr. Während Prellungen „nur“ eine Form der Muskelquetschung darstellen, sind Zerrungen kleine Mikrorisse, die in den Kollagenfasern entstehen. Beide Verletzungen sind sehr unangenehm und man sollte sich ein paar Tage Ruhe gönnen, bis alles ausgeheilt ist. Besonders bei Fußballspielern sind Oberschenkel- und Wadenzerrungen beliebt. Ein paar Tage Ruhe reichen in der Regel aus um sich zu erholen.
Im Vergleich zu einer Zerrung ist ein Muskelfaserriss wie ein Knochenfissur zu einem Knochenbruch. Die Muskelfasern sind komplett gerissen und können im ersten Moment sehr starke, stechende Schmerzen hervorrufen. Im weiteren Verlauf können sich Blutergüsse und Schwellungen abzeichnen. Hier können mehrere Wochen Pause angesagt sein. Bei einem Muskelfaserriss kann der Heilungsprozess bis zu drei Wochen dauern. Ein Arztbesuch ist unerlässlich!
Ein lauter Knall, ein lautes Schnalzen wie von einer Peitsche – so hört es sich an, wenn ein Band reißt. Das kann mit allen Bändern des Körpers passieren! Doch besonders die Bänder der Beine reißen sehr schnell, denn Sie müssen sehr viel Kraft kompensieren. Am häufigsten ist das Band des äußeren Sprunggelenks betroffen oder die Kreuzbänder am Knie. Eine sehr beliebte Sehne bei Kraftsportlern ist die Bizespsehne, welche über die Schulter zum Ellenbogen führt. Sie kann durch Butterflys, falsche Bizepscurls (mit vieeel Schwung und zuuu hohem Gewicht) sowie Bankdrücken stark strapaziert werden und sich entzünden oder im schlimmsten Fall reißen. Je nach Grad der Verletzung, sind hier (Kreuzbandriss) mehrere Monate Pause angesagt.
Knochen halten viel aus, aber bei einem Drittel der Sportverletzungen kommt es eben doch zu Brüchen. Besonders die Unterarme brechen sehr leicht, da Stürze hauptsächlich mit diesen Körperteilen abgefangen werden. Sportler erleiden sehr oft auch Ermüdungsbrüche, die bei Überbelastung auftreten. Gerade bei Kampfsportlern (MMA-Fighting, Boxen) kann es zu Verletzungen der Unterarme kommen. Rippenbrüche sind auch oft vertreten. Die Rippen sind eigentlich durch ihre Struktur sehr dehnbar (sonst könnten wir nicht ein- und ausatmen). Wenn sie brechen, kann es auch Lebensgefährlich werden! Ein offener Rippenbruch kann die Lungen verletzen und sollte möglichst von einem Notarzt behandelt werden. Einem Bruch kann man eigentlich nicht wirklich vorbeugen. Man kann zwar die Knochen durch bestimmte Mineralien und Krafttraining an sich stärken, aber es gibt einen Punkt der Belastung, da bricht jeder Knochen!
Ansonsten ist der Heilungsverlauf von Knochenbrüchen sehr gut und die Bruchstelle ist in der Regel danach oft stabiler als davor.
Schon einmal bei Kniebeugen „verrutscht“? Ja? Dann kennst du vielleicht den Schmerz einer Verstauchung im Sprunggelenk oder Knie. Hier verschieben sich die Gelenkflächen kurzzeitig über das normale Maß hinaus. Dabei werden die Gelenkkapseln, Bänder und Sehnen überdehnt. Das Gelenk ist jedoch, anders als bei einem Bruch, noch belastbar. Es schmerzt sehr stark und ist in seiner Bewegungsfähigkeit stark eingeschränkt.
Das A und O ist also das Aufwärmen der Gelenke und der Zielmuskulatur. Eine bessere Durchblutung fördert die lokale Wärmeentwicklung und die Elastizität der Muskeln. Aber nicht nur stupides Radfahren oder Laufen für 5 bis 10 Minuten, sondern effektiv mit der Übung an sich warm machen – so kann man Verletzungen am besten vorbeugen. Zudem sollte natürlich die technische Ausführung „sauber“ sein und das Gewicht ordentlich gewählt werden. Denn verletzungsfrei trainiert es sich doch am längsten!