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Hallo liebe Sportsfreunde und Zec+ Kunden, unser Freund und Natural Bodybuilder Stefan Rajewski hat einen tollen Blog zum Thema Trainingspartner verfasst.

Trainingspartner – Fluch oder Segen?

Wenn Sie die Wahl hätten, würden Sie lieber alleine trainieren oder bevorzugen Sie es mit einem Trainingspartner das Eisen zu schwingen? Sollten Sie ein ambitionierter Eisenkrieger sein, der mit dem Ziel in das Studio geht, das maximale aus sich und seinem Training herauszuholen, so werden Sie zur Beantwortung dieser Frage sorgfältig das „Für und Wider“ gegeneinander abwägen. Denn tatsächlich ist es so, dass hier zwar auf den ersten Blick viele Vorteile auf Sie warten, dennoch aber auch einige Probleme und Hinderlichkeiten die eigenen Fortschritte bremsen könnten.

 Pro & Contra Trainingspartner

Ohne Zweifel ist es so, dass ein Training zu zweit Spaß macht und die Motivation dauerhaft auf einem hohen Level hält. Erst recht, wenn es sich bei den beiden Athleten um ambitionierte Sportler handelt, die sich gegenseitig in nichts nach stehen und sich so in Ihrer Leistungsfähigkeit positiv beeinflussen können. So geht es schon damit los, dass Sie vermutlich weniger Trainingseinheiten ausfallen lassen werden, weil Sie wissen, dass im Gym jemand auf Sie wartet, den Sie einfach nicht mit Ihrer Abwesenheit enttäuschen können. Besonders an den Tagen, an denen Sie als Einzelgänger das Training aufschieben und letzten Endes gar ausfallen lassen, wird Ihnen diese soziale Verpflichtung ordentlich in den Allerwertesten treten. Wenn Sie Ihren Trainingspartner dann im Gym mit einem Handschlag begrüßen, ist alles weitere meist ein Selbstläufer und es steht ein gigantisches Training mit brachialer Intensität auf dem Programm, an dessen Ende sich beide gegenseitig stolz auf die Schulter klopfen. Schließlich lässt die Trickkiste der Intensitätstechniken zu zweit doch ganz andere Spielereien zu, als dies alleine der Fall wäre. Das Ende vom Lied ist, dass der allein trainierende Sportler frustriert auf dem Sofa lümmelt, während sich die beiden Trainingspartner auf dem „Trainingstrip“ ihres Lebens befinden.

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Wie in jeder zwischenmenschlichen Beziehung, ist jedoch auch in einer Trainingspartnerschaft die Kompromissbereitschaft ein treuer und nicht immer angenehmer Begleiter. Besonders in einer eher als egozentrisch geltenden Sportart wie dem Bodybuilding, wird schon so manche Trainingspartnerschaft auf eine harte Bewährungsprobe gestellt. Die Probleme beginnen schon mit der Wahl der gemeinsamen Trainingstage, dem daran angepassten Splitprogramm und allerspätestens bei der Übungsauswahl und –reihenfolge herrscht rege Uneinigkeit. Besonders zwei fortgeschrittene und ehrgeizige Sportler werden hier auf Dauer, keine für beide Seiten zufrieden stellende Allianz bilden können. Zu stark ausgeprägt sind die eigenen Trainingsgewohnheiten um mit denen des anderen harmonieren zu können. Letzten Endes ist oftmals auch die Angst zu groß, sich andere Gewohnheiten oder gar einen anderen Trainingsstil anzueignen, da sich der eigene gewählte Weg bisher als erfolgsversprechend herausstellte.

Letztenendes geht es aber vor allem darum, eine passende Eisenpartnerschaft zu finden bzw. zu entwickeln, die weit mehr als unterhaltsame Gespräche in den Satzpausen bringt. Das Ziel sollte bei beiden in dem Willen liegen, in jeder Studiominute sein Bestes zu geben, um so neues Muskelwachstum zu erzwingen.

 Wie auch immer Sie sich entscheiden, ob Sie es bevorzugen, erzwungene Wiederholungen mit der Hilfe eines Trainingspartners auszuführen oder sich lieber ohne Kompromisse auf das von Ihnen gewünschte Training zu konzentrieren, nutzen Sie Ihre Zeit im Gym produktiv!

Viel Erfolg bei Ihrem Vorhaben wünscht

 Zec+ Nutrition und Stefan Rajewski

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