Seite wählen

Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. In diesem Artikel geht es um vier Diät-Mythen. Es kursieren viele Mythen, Geschichten und „Broscience“ die viele Sportler verwirren. Wir klären auf. Viel Spaß beim Lesen!

Vier Diät-Mythen aufgeklärt

Wenn es Sommer wird und man ein paar Pfunde loswerden möchte, kann es einem gar nicht mehr schnell und effektiv genug gehen, richtig? Das Problem: viele Menschen möchten Tipps und Tricks und suchen sie im Internet. Dort werden sie auch fündig, klar. Aber, was diese Leute oftmals gemeinsam haben: sie recherchieren ihren Fund nicht richtig. Denn wie beim Fettabbau (möglichst viel möglichst schnell möglichst einfach) handhabt man das auch mit den Informationen im Internet. Alles, was man schnell findet und nur einigermaßen logisch klingt, wird versucht umzusetzen. Dann kommt oftmals die große Enttäuschung und Programm X oder Produkt Y werden als nutzlos abgestempelt.

Mythos #1: du MUSST Kalorien zählen

Klar, die unterste und einfachste Erklärung für Muskelaufbau und Fettabbau ist die Kalorienbilanz. Ein Kalorienüberschuss wird für den Aufbau von Körpergewebe und ein Kaloriendefizit für den Abbau benötigt. Logisches 1×1. Aber da gehört noch viel mehr dazu. Oftmals kann eine Person nicht abnehmen, trotz Kaloriendefizit. Dann müsste man viele weitere Faktoren beachten wie körperliche Gesundheit (Hormone, Mängel), Training, Alltag (Stress?), Regeneration und WELCHE Lebensmittel überhaupt verzehrt werden. Vielen Menschen fällt es zudem sehr schwer, überhaupt Kalorien zu zählen weil sie einfach nicht in der Materie stecken und wissen, wie viele Kalorien überhaupt die Makronährstoffe besitzen.


Besser
: Iss „echte“ Nahrungsmittel. Nahrungsmittel sind Lebensmittel, die nicht industriell hergestellt sind. Also Fleisch, Obst, Gemüse etc. Die Pizza aus dem Tiefkühlfach ist also ein Lebens- aber kein Nahrungsmittel als solches. Wenn die Menschen anfangen, ihren Alltag mit Nahrungsmittel zu gestalten, selbst zu kochen und ihre Gerichte zubereiten, werden sie schnell merken das es eigentlich sehr schwierig wird damit einen Kalorienüberschuss zu erreichen. Denn Gemüse (Ballaststoffe) sättigt deutlich besser und länger als Trockenobst aus der Tüte. Teile deine Mahlzeiten so auf, dass du bei jeder Mahlzeit mindestens ein viertel des Tellers mit Protein, ein viertel mit Kohlenhydrate und die restliche Hälfte mit Gemüse gedeckt hast – dann läufst du nicht Gefahr, dich zu überfressen!

Mythos #2: mehrere Mahlzeiten sind notwendig

Wenn du einen Bodybuilder fragst, wie viel er isst, dann wirst du wohl erstaunt sein über die Menge und Anzahl der Mahlzeiten. Viele Sportler erhöhen sogar in einer Diät die Mahlzeitenfrequenz, weil sie der Meinung sind das mehrere Mahlzeiten den Stoffwechsel ankurbeln. Fakt ist, dass es Nahrungsmittel mit einem thermischen Effekt gibt. Protein zum Beispiel kann wirklich deinen Stoffwechsel ankurbeln da hier viel Energie benötigt wird dieses zu verarbeiten. Aber was unterscheidet dich von einem (Profi)Bodybuilder? Richtig, in der Regel macht ein Bodybuilder ja nichts anderes als trainieren, essen, erholen, wachsen. Du musst nicht alle 2 bis 3 Stunden essen um abzunehmen, wichtiger ist wie im Punkt 1 angesprochen die Kalorienbilanz und WAS du isst. Denn Fakt ist auch, wenn du viele ungesunde Lebensmittel zuführst, wirst du auch mehr Hunger bekommen (Stichwort Blutzucker->Insulin). Viele Sportler berichten zwar, dass viele Mahlzeiten besser sind um den Hunger zu kontrollieren, aber das ist nicht entscheidend ob du abnimmst oder nicht.

Besser: Iss 3 „große“ Mahlzeiten gepaart mit 2 Protein-Snacks zwischendurch, zum Beispiel ein Z-85 Shake oder Magerquark. Es gibt auch Sporlter, die mit 2 Mahlzeiten sehr gut zurecht kommen! Jeder Mensch ist anders und so sollte man auch selbst testen, WAS einem besser liegt.

Einer der besten Diät-Unterstützer auf dem europäischen Markt!

Mythos #3: ohne Cardio-Training kein Fettverlust

Viele Fitness-Coaches empfehlen ihren Klienten in einer Diät direkt das Cardio-Training einzuführen. Klar, man sollte sich mehr bewegen aber das trifft doch auf die meisten Menschen auch außerhalb einer Diät zu, oder? Bewegung bedeutet in erster Linie, dass wir Energie verbrauchen und so ein Kaloriendefizit begünstigen. Das Problem ist aber, dass Cardio-Training als solches gar nicht so effektiv ist. Denn der „Kosten-Nutzen“-Faktor ist unbefriedigend. Um eine gewisse Menge an Kalorien zu verbrennen musst du eine gewisse Zeit aufs Laufband, Ergometer oder ins Schwimmbad. Das steht nicht in einem gerechten Verhältnis. Dann doch lieber weniger essen oder? Viele Prof-Bodybuilder absolvieren GAR KEIN Cardio vor einem Wettkampf. Cardio-Training hat den einen Vorteil, dass es deine kardiovaskuläre Gesundheit fördert (deswegen auch der Name). Wir sagen nicht, dass du es komplett lassen sollst, aber Cardio-Training wird nicht über Sieg oder Niederlage in einer Diät entscheiden!

Besser: versuche ein Kaloriendefizit einzuhalten und mehr Bewegung in deinen Alltag zu bringen, z.B. anstatt mit dem Auto zum Bäcker das Fahrrad nutzen (oder zum Gym!).

Mythos #4: mehr Wiederholung = bessere Fettverbrennung

Nach der Cardio-Empfehlung folgt oftmals direkt danach die Empfehlung, beim Krafttraining weniger Gewicht und MEHR Wiederholungen zu verwenden. Warum eigentlich? Man geht davon aus, dass mehr Wiederholungen (also mehr Arbeit) mehr Kalorien verbrennen. Aber ist das nicht ein Trugschluss, wenn man gleichzeitig weniger Gewicht verwendet? Klar, die Muskulatur fängt irgendwann an zu brennen, was man in der Regel bei hohem Gewicht+niedriger Wiederholungszahl selten erreicht. Aber was hat eine Übersäuerung der Muskulatur mit Kalorienverbrennung zu tun? Gar nichts! Das wohl Einzige was du verbrennst, sind deine Muskeln selbst! Seit Jahrzehnten wissen die eingefleischten Sportler und Fitness-Addicts, dass gerade in einer Diät in der die Kalorienzufuhr verringert wird, die Trainingsintensität steigen sollte.

Besser: trainier kürzer und härter! Deine Muskulatur muss merken, dass sie trotz Kalorien- und Energiezufuhr noch gebraucht und nicht abgebaut wird. In der Kürzer liegt die Würze und nicht stupides, langes Training mit leichten Gewichten.

Fazit

Es gibt sie noch, die Mythen im Fitnesssport. Leider Gottes gibt es auch Menschen die darauf reinfallen oder dem Wort ihres Coaches Glauben schenken. Man sollte natürlich nicht paranoid und total skeptisch durch die Welt laufen, aber das ein oder andere Mal sollte man hinterfragen, was man liest und was man gesagt bekommt!