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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Heute haben wir einen kleinen Artikel welcher Vollmilch mit fettarmer Milch vergleicht. Wer gewinnt? Weiterlesen!

Die Milch machts – fett oder fettarm?

Wenn es darum geht, seinen Proteinbedarf zu decken, gab es früher als Antwort oft Milch/Milchprodukte„. Im Zeitalter von Milchallergien, Laktoseintoleranz und Veganismus ist diese Empfehlung oft, sagen wir, kontrovers. Gerade in solchen Zeiten, in denen stupide zusammengestellte Dokumentation über unsere Nahrung einen Propaganda-Marsch durch die Medien vollziehen, stoßt man oft auf gegenteilige „Meinungen“. Oder sagen wir, tödliches Halbwissen. Obwohl der Konsum von Milch oft negativ dargestellt wird und als Baby-Nahrung abgestempelt wird, liefert Milch immer noch Protein und gesunde Fette – wenn sie nicht gerade stark verarbeitet und der Fettanteil gen Null geht.

Was ist Milch?

Milch „geben“ können Säugetieren und somit auch der Mensch. Die Muttermilch ist die erste Nahrung, die wir als Menschen aufnehmen und die unser Immunsystem „auf die Welt da draußen“ vorbereitet. Muttermilch hat einen hohen Anteil an Immunglobulin, Proteine welche als Antikörper dienen. Viele Profi-Athleten setzen heute, selbst als Erwachsene, auf die Zufuhr von Immunglobulin um ihr Immunsystem gerade in den kalten Monaten zu stärken.

Die Alternative zu Milchprodukten: frei von Laktose und tierischen Bestandteilen – veganes Reisprotein!

Im Grunde kann man sagen, dass wenn keine Allergie vorliegt und man nicht dem Trend des Veganismus verfallen ist, die regelmäßige Zufuhr von Milchprodukten mit hoher Qualität positive Effekte hat. Wir reden hier aber von moderaten Mengen, also deutlich weniger als 1 Liter Milch pro Tag. Wie bei allen anderen Lebensmitteln, macht auch hier die Dosis das Gift.

Die Milch verschiedener Säugetiere setzt sich wie folgt zusammen:

Unbenannt

Quelle: wikipedia.de

 

Man muss sich nur einmal vor Augen halten, dass es bis vor wenigen Jahrzehnten kaum eine andere Möglichkeit zur Proteinversorgung gab, ausser (Kuh)Milch. Proteinkonzentrate waren selten zu finden und wenn, dann waren sie alles andere als köstlich. Gerade in der Massephase wurde gerne zu der kalorienreichen Vollfettmilch gegriffen. Milch mit einem Fettanteil von 0,1% gab es einfach nicht.

Was man damals „einfach gemacht hat“, wird heute natürlich wissenschaftlich auseinander genommen. Mittlerweile weiß man, dass Vollfettmilch einen Vorteil gegenüber fettreduzierter Milch hat: der Insulinausstoß wird in Schach gehalten, da das enthaltene Fett die Proteinaufnahme verlangsamt. Bestimmte Aminosäuren können u.a. dazu führen, dass Insulin ausgeschüttet wird – dafür müssen diese Aminosäuren aber rasch vom Körper verwertet werden.

Das Beste, was man aus Milch gewinnen kann (bei Proteinprodukten): ein Molkenprotein Hydrolysat!

Schaut man sich eine fettreduzierte Milch an, liegt der Vorteil auf der Hand (oder dem Etikett). Fettreduzierte Milch liefert pro Kalorie mehr Protein. Punkt. Allerdings gibt es Untersuchungen (Klick) die deutlich machen, dass Personen die fettreduzierte Milch bevorzugen (aufgrund der Kalorien) nicht schlanker bzw. sogar etwas übergewichtig sind. Die Erklärung liegt auf der Hand. Fettreduzierte Milch und Milchprodukte liefern zwar weniger Kalorien bei derselben Menge, aber sie sättigen nicht so wie das Fett in der Vollmilch. So kommt es, dass diese Personen öfter zu kohlenhydratreichen Mahlzeiten greifen um satt zu werden. Ähnlich verhält es sich mit Light-Getränken! Man spart zwar Kalorien beim Trinken, isst aber dafür mehr.

Es gibt allerdings eine Ausnahme für Athleten, die ihren Post-Workout Shake mit Milch trinken. Nach dem Training möchte man einen Insulinausstoß provozieren und das Protein soll möglichst schnell resorbiert werden. Wer hier nicht auf seine Milch verzichten möchte und lieber Wasser nimmt, der sollte dann auf eine fettreduzierte Milchsorte zurückgreifen!

Fazit

Einen eindeutigen Sieger gibt es nicht. Es zählt der Einsatzzweck. Möchte man in seinem Speiseplan nicht auf Käse, Milch, Quark und Joghurt verzichten, empfehlen wir hier die BIO- und Vollfettvarianten! Milcherzeugnisse in BIO-Qualität weisen z.B. mehr CLA-Fettsäuren auf. Wir wissen um die Diskussionen über Milch und Milchprodukte und wie negativ sie oft dargestellt werden. Aber solche Berichte gibt es auch über Obst (gespritzt, Fruchtzucker), Backwaren (Gluten), Alkohol, Zucker, Süßstoffe und und und. Wie erwähnt, macht die Dosis das Gift!