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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. In diesem Artikel geht es einmal um die Frage, warum bestimmte Personen keine Masse aufbauen. Viel Spaß beim Lesen!

Warum baue ich keine Masse auf?

Es gibt diese Freunde und Bekannten, die einfach alles essen können, ohne ein Gramm Fett anzusetzen. Man könnte fast glauben, diese Menschen seien bevorzugt behandelt worden, als es um die Verteilung der Gene und des Stoffwechsels ging. So viele Kalorien wie man möchte, zu jeder Tageszeit, ohne Reue – der Traum eines jeden Menschen, der mit Hüftpolstern und Rettungsringen zu kämpfen hat. Aber das ist nur eine Seite der Medaille! Denn genau diese Personen, können auch nur schwer an Muskelmasse zulegen! Also eher ein Nachteil für alle Sportler, die gerne mehr Muskeln drauf packen möchten. Aber woran liegt das?

Ernährung/Supplements

Ja, sie können alles essen was sie wollen. Aber der Schein trügt. Oftmals sind das auch Leute, die gar nicht so viel essen. Sie essen zwar was sie wollen, aber liegen unter ihrem Kalorienbedarf. Deswegen ist es besonders wichtig, die Mahlzeiten zu dokumentieren und die Kalorien zu zählen, um einen Richtwert zu bekommen. Wir bekommen viele Anfragen von Personen, die „einen super Stoffwechsel“ haben und nicht zunehmen. Wirft man einen Blick auf den Speiseplan, stellt man schnell fest, dass es einfach zu wenig Kalorien sind – auch wenn die Person das anders empfindet! Problem: oftmals mangelt es enorm an Protein in der Nahrung! Ohne Proteine, also Bausteine, findet auch kein Muskelwachstum statt. Deswegen sollte man vor allem darauf achten, ausreichend Protein zuzuführen. Ausreichend sind hier 1,5-2,0 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht -> PRO TAG. Es reicht also nicht, diesen Zielwert an Trainingstagen zu erfüllen, sondern JEDEN TAG!

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Perfekt für Personen mit schnellem Stoffwechsel!

 

Wenn es wirklich so ist, dass man Unmengen an Nahrung zuführen kann und kein Gewicht zulegt, liegt es vielleicht auch an der Zusammensetzung der Kalorien! Oftmals wird Hardgainern empfohlen, sich einen 1500 Kilokalorien-Shake mit Nüssen, Magerquark, Leinöl, Haferflocken und und und zuzubereiten und diesen zu trinken. Das Problem sind nicht die 1500 kcal, sonder das viele Fett und die langsam verdaulichen Kohlenhydrate. Was sollte eine Person mit schnellem Stoffwechsel tun? Viel essen! Wann? Oft! Wer viel Fett und langsame Energie konsumiert, wird auch länger satt bleiben. Deswegen sollten (echte!) Hardgainer eine Kombination aus schnellen Proteinen und schnellen Kohlenhydraten wählen und diese Kombination mehrmals täglich konsumieren.

Training

Wer Muskeln aufbauen möchte, sollte hart trainieren, am besten regelmäßig. Aber was ist, wenn der Stoffwechsel so schnell ist, dass man keine Muskeln aufbau? Dann sollte man möglichst kurz, aber sehr intensiv trainieren! Denn je länger man trainiert, desto mehr Kalorien wird man verbrennen und am Ende sogar Muskeln verlieren, wenn die Ernährung nicht stimmig ist. Im Gegensatz zu übergewichtigen Personen, welche das Krafttraining mit Cardio-Einheiten kombinieren sollten, wird Hardgainern empfohlen auf kalorienfressende Workouts zu verzichten. Hier liegt die Würze in der Kürze! Jemand, der Problem mit dem Massezuwachs hat, sollte sich weniger Gedanken über das Training per se machen, als über die Intensität der einzelnen Workouts. Kurz und intensive Einheiten mit Grundübungen (Kniebeugen, Bankdrücken, Rudern, Kreuzheben) werden hier mehr Erfolge bringen, als einarmige Bizepscurls am Kabelzug.

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Enzyme und Probiotika helfen dabei, die Proteine aus der Nahrung besser zu verwerten. Das führt zu einem verbesserten Aufbau von Körpergewebe!

Fazit

Es gibt sie wirklich, die Personen die genetisch bedingt Probleme mit der Gewichtszunahme haben. Aber diese Personen sind genauso wenig zu beneiden, wie Personen die Probleme mit der Gewichts-Abnahme haben! Oftmals ist hier die Schilddrüse der Übeltäter (Über- bzw. Unterfunktion), in 8 von 10 Fällen liegt es aber an der Nahrungs- und Kalorienzufuhr! Nicht selten sind es auch jüngere Menschen (15-20 Jahre), die einen schnellen Stoffwechsel haben. Dieser ist oft den äußeren Umständen geschuldet und deswegen ist es hier umso wichtiger, die Nahrungszufuhr zu beobachten. Denn im Grunde genommen ist Gewichts-Zu- bzw. Abnahme eine simple, mathematische Gleichung: steigt der Kalorienverbrauch über den Bedarf (Defizit/hypokalorisch), nimmt man ab. Liegt der Kalorienverbrauch unter dem Bedarf, nimmt man zu (Überschuss/hyperkalorisch).

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