Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Heute haben wir wieder eine Studie für euch. In dieser Studie wird deutlich, wie man seine Leistungen beim Sprinten verbessern kann. Viel Spaß beim Lesen!
Studie: Schneller sprinten durch schwere Kniebeugen
Vor einiger Zeit berichteten wir in einem anderen BLOG, wie gut Sprints für den Fettabbau sein können [KLICK]. Heute haben wir eine Studie für euch, in der gezeigt wird, wie man seine Sprintleistungen verbessern kann. Das Steigern dieser Leistung kann natürlich wiederum Vorteile für den Fettabbau und die Kraft- und Muskelentwicklung haben.
Je höher das Gewicht, mit dem du Kniebeugen machen kannst, um so schneller kannst du Sprinten. Das haben zumindest Forscher der „American Appalachian State University“ herausgefunden und publiziert [KLICK].
Es ist nicht das erste Mal, dass Forscher einen Zusammenhang zwischen der Leistung bei Kniebeugen und beim Sprinten feststellten. In dieser Studie verwendeten die Forscher aber professionelle Footballspieler und wollten wissen, ob das auch bei fortgeschrittenen Athleten der Fall ist.
Die Studie
Die Durchschnittsgröße der Spieler betrug 1.78m und das Durchschnittsgewicht 86kg. Es wurde gemessen, wie schnell die Sportler auf 5, 9 und 37 Meter sprinten [5, 10 und 40 yards].
Die Forscher teilten die Probanden in 2 Gruppen, je nachdem ob sie 1 Wiederholung mit dem 1.9 fachen [Gr1] oder 2.1 fachen [Gr2] ihres Körpergewicht absolvieren konnten. Dann schauten die Forscher auf die Sprintzeiten und es stellte sich heraus, dass [Gr2] schneller sprinten konnten als [Gr1] – besonders stark war der Zusammenhang deutlich bei Sprints über 37m.
Für die Sprints über 9m war der Unterschied nicht mehr so groß, aber noch signifikant.
Der Trend war auch bei den Sprints über 5m sichtbar, die stärkeren Männer waren schneller, aber der Unterschied war hier nicht mehr statistisch signifikant.
Gerade Sportler, für die das Sprinten essentiell ist wie Fußballer, Sprinter, Footballspieler oder sonstige Ballsportarten, könnte der Schlüssel zu mehr Leistung das Gewicht bei den Kniebeugen sein. Werden die Athleten hier stärker, steigt auch die Sprintleistung!
Warum das so ist? Bei den Kniebeugen sind zu 90% dieselben Muskeln involviert wie beim Sprinten. Schaut man sich einmal Sprinter an, wird deutlich, dass sich ihre Beinmuskulatur von Marathonläufern unterscheidet. Sprinter arbeiten sehr viel mit Kniebeugen und Plyometrics (Sprungübungen) um ihre Leistung zu steigern.
Fazit
Dicke Oberschenkelmuskel sind nicht immer nur ein Zeichen dafür, dass man schwer und hart trainiert, sondern können auch bedeuten, dass man sehr schnell „vom Fleck“ kommt. Wir empfehlen trotzdem jedem Athleten, ein „ausgewogenes“ Training – nämlich Kraft und Ausdauer zu kombinieren. Das hat Vorteile in beide Richtungen – wir können schwerere Gewichte stemmen und sind nicht gleich aus der Puste, wenn wir ein paar Treppenstufen erklimmen müssen.