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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Heute haben wir einen Zec+ Guide für euch, der sich mit essentiellen Aminosäuren beschäftigt. Viel Spaß beim Lesen!

 

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Essentiell bedeutet, dass diese Aminosäuren lebensnotwendig sind. Diese Aminosäuren müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper kein ausreichendes Eigensynthese-System besitzt. Wird eine essentielle Aminosäure (oder mehrere) nicht in ausreichender Menge zugeführt, kann es zu Fehlfunktionen im Organismus kommen. Unter anderem werden viele andere nicht-essentielle Aminosäuren und Hormone aus den EAAs gebildet (Fettstoffwechsel -> L-Carnitin -> L-Methionin und L-Lysin werden benötigt). Es gibt in der Natur mehrere Hundert (ca. 250 sind bekannt) Aminosäuren, aber lediglich circa 20 sind proteinogen und somit für den menschlichen Organismus von Bedeutung und liegen immer in der L-Form vor.

 

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Auch sehr beliebt: AminoEAA in Kapselform. Warum? Einfach überall mit Aminosäuren versorgen, ohne Shaker – unkompliziert!

 

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Man unterscheidet bei den EAA in essentielle- und nicht-essentielle Aminosäuren. Wie oben beschrieben, sind essentielle Aminosäuren (EAA) lebensnotwendig, während die nicht-essentiellen Aminosäuren (NEAA) für das Überleben und Wachstum von Menschen keine Rolle spielen. Zusätzlich gibt es noch semi-essentielle Aminosäuren (SNEAA, auch „bedingt“-essentiell), die nur in bestimmten Situationen essentiell werden (z.B. Krankheit).

 

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L-Histidin, L-Arginin, L-Cystein und L-Tyrosin zählen auch zu den semi-essentiellen Aminosäuren, dass bedeutet sie werden abhängig vom Gesundheitsstand essentiell.

 

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Nehmen wir das Beispiel von essentiellen Aminosäuren (EAAs). Hier werden oft (nur) 8 Aminosäuren angeboten, welche natürlich essentiell für den Muskelaufbau sind und somit perfekt als Intra- oder Post-Workout-Getränk dienen. Bei einem Whey-Konzentrat steht i.d.R. ein komplettes Aminosäuren-Profil zur Verfügung und somit auch nicht-essentielle Aminosäuren, die durchaus ihre Berechtigung haben und für andere Prozesse im Körper nützlich sein können. In der Aufnahmegeschwindigkeit liegen die freien Aminosäuren etwas vorne. Der größte Vorteil von freien Aminosäuren ist, dass es für Allergiker und für besondere Ernährungsformen wie z.B. die vegane Küche geeignet ist. Whey Protein besteht ja immer noch aus Milch. Ein Vorteil von Whey Protein ist, dass hier größere Mengen ohne Probleme verzehrt werden können. Viele Athleten berichten bei hohen Dosierung von Aminosäuren von Magen-/Darmproblemen und leichtem Unwohlsein nach der Einnahme.

 

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Das leckere Getränke-Pulver „AminoEAA“ versorgt eine Muskeln mit den notwendigen Bausteinen

 

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Viele fragen sich immer wieder, was denn eigentlich „besser“ ist – die Zufuhr von EAAs oder BCAAs? Pauschal kann man das nicht beantworten. EAAs liefern wie gesagt alle essentiellen Aminosäuren und somit alle Bausteine als Baustoff für Gewebezellen. BCAAs (siehe BCAA-BLOG) sind zwar bei den EAAs integriert, aber in einer eher geringen Menge. Isoliert zugeführt, können BCAAs direkt ins extrazelluläre Muskelgewebe eindringen ohne von der Leber “abgefangen” zu werden und somit evtl. für andere biochemische Vorgänge im Körper verwendet werden. Grundsätzlich kann man sagen, dass vor und während dem Training BCAAs besser geeignet sind, EAAs haben einen Vorteil unmittelbar nach dem Training.

 

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Wer Probleme mit Allergien oder tierische Produkten hat, für den sind EAAs die richtige Wahl. Sie werden auch oft als „Profi-Aminosäuren“ bezeichnet, da sie, auch wenn nur einen kleinen Prozentsatz, effektiver sind was die Versorgung der Muskelzellen mit Baustoff angeht als Whey Protein. Besonders während des Trainings liefern sie Schluck für Schluck puren Muskelaufbaustoff, ohne den Verdauungstrakt zu belasten.

 

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