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Hallo liebe Zec+ Community und Sympathisanten. Im ersten Teil [Klick] haben wir uns mit der Frage beschäftigt, WAS das Herz-Kreislauf-System ist und was es macht. Heute möchten wir euch zeigen, welche Krankheiten es gibt die unser Herz-Kreislauf-System schädigen können. Viel Spaß beim Lesen!

Das Herz-Kreislauf-System – Aufbau und Funktion – Teil 2

Wenn wir über das Herz und damit verbunden Herz-Kreislauf-System sprechen/schreiben, sind wir immer ein wenig fasziniert über die Leistungsfähigkeit dieses Organs und des Systems als Ganzes. Stellen wir uns einmal vor, welche Organe oder Körperteile es gibt, die man eigentlich entbehren und trotzdem weiterleben kann, wird niemand auf das Herz tippen. Klar, mittlerweile gibt es Geräte und Maschinen, welche die Aufgabe des Herzens übernehmen können um so Menschen, die auf ein Spenderherz warten, eine längere Wartezeit zu ermöglichen. Im Endeffekt ist das Herz ja nur eine Pumpe, die von der ersten bis zu letzten Sekunde eines Lebens nichts anderes macht, als Blut durch unseren Körper zu pumpen, mal langsamer, mal schneller.

Zudem ist das Herz ein Muskel und wie jeder Muskel kann man es trainieren – oder eben vernachlässigen. Dann wird man aber kein starkes und ausdauerndes Herz besitzen, sondern eines, welches nicht leistungsfähig ist und in bestimmten Situationen ein limitierender Faktor werden kann. Kommt es allerdings zu einer Erkrankung des Herzens oder des Herz-Kreislauf-Systems, hat das oft schwerwiegende Folgen auf den weiteren Lebensverlauf! Oft ist man dann sein ganzes Leben an Medikamente gebunden, muss seinen Alltag einschränken und übermäßige Anstrengung vermeiden. Ist das dann noch ein tolles Leben? Wäre es nicht viel schöner, wenn man dem vorbeugen könnte?

Welche Krankheiten gibt es?

Die wohl bekannteste Krankheit ist eine Veränderung des Blutdrucks. Bei einem zu hohen Blutdruck spricht man von Hypertonie, bei einem zu niedrigen Blutdruck von Hypotonie. Häufiger ist jedoch die Hypertonie vorzufinden. Da dies ein großes, eigenes Thema darstellt, haben wir uns bereits damit befasst und einen Artikel erstellt -> Blutdruck effektiv senken – Ursachen und Maßnahmen

Lagern sich Fett (Cholesterin) und Bestandteile des Bindegewebes in den Herzkranzgefäßen ab, kann es zu Verengungen (Stenosen) kommen. Das führt dazu, dass die Herzzellen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können und somit teilweise absterben – das kennt man im Volksmund auch als Herzinfarkt.

Eine weitere, sehr verbreitete Erkrankung des Herzens ist die Insuffizienz. Hier handelt es sich um eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland! Bei einer Herzinsuffizienz ist das Herz nicht stark genug und somit nicht in der Lage, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Es wird unterteilt in

  • Linksherzinsuffizienz, Rechtsherzinsuffizienz und Globale Herzinsuffizienz
  • Akute Herzinsuffizienz und Chronische Herzinsuffizienz
  • Kompensierte Herzinsuffizienz und Dekompensierte Herzinsuffizienz

Besonders viele Leistungssportler sterben in noch jungen Jahren plötzlich an einer Insuffizienz, weil sie oft unentdeckt bleibt und das Herz die eigene Leistung nicht an den Bedarf anpassen kann.

Auch wenn das Produkt in erster Linie für die PUMPER unter uns gedacht ist, kann es bei täglichem Konsum positiv auf den Blutdruck wirken!

Bei einer Endokarditis sind die Herzklappen oder die Herzinnenwand entzündet. Das kann durch eine bakterielle Entzündung (infektiöse oder bakterielle Endokarditis) oder eine nichtinfektiöse rheumatische Spätreaktion durch eine voraus gegangene Streptokokkeninfektion entstehen. Dabei kann es zu einer Sepsis kommen (Verbreitung der Bakterien über das Blut). Die Überlebenschancen bei einer bakteriellen Endokarditis liegen bei ca. 70%!

Die Sportler unter uns ist die Myokarditis wohl eher bekannt. Diese Herzmuskelentzündung wird häufig durch Viren in Folge einer Atemwegserkrankung verursacht. Als Faustregel empfiehlt man deswegen immer die doppelte Zeit an Regeneration, sprich, wenn die Infektion 7 Tage anhielt, sollte man mindestens 14 Tage keinen Sport treiben. Die wenigsten Menschen und Athleten halten sich wirklich daran, denn seien wir mal ehrlich, jeder ist doch froh wenn er wieder ins Studio oder aufs Feld darf, richtig? Das Problem ist eben, dass eine solche Entzündung sich nicht unmittelbar bemerkbar macht, aber wenn, kann es schon zu spät sein!

Herzklappenfehler können angeboren sein und alle Herzklappen betreffen. Je nachdem, ob die Klappen undicht oder verengt sind, fließt das Blut zurück in die Klappen oder wird nicht richtig ausgetrieben/ausgespült. Während schwere Herzklappenfehler in der Regel operativ behandelt werden, können leichte Fehler ein Leben lang unentdeckt bleiben.

Wie kann ich vorbeugen?

Wenn man in die Suchmaschine „Herzgesundheit verbessern“ oder „Herzkrankheiten vermeiden“ tippt, wird man zu 95% die gleichen Ergebnisse erhalten – nicht rauchen, wenige Alkohol, gesunder Lebensstil, Stress vermeiden, entspannen, sich gesund ernähren, viel Bewegung. Und eigentlich sind das Dinge, die wirken. Denn wir wissen, dass ausreichend und regelmäßige Bewegung (das muss nicht zwangsläufig ein Training sein!), die Blutgefäße geschmeidig und unseren Körper bestmöglich gesund hält. Natürlich spielt auch die Ernährung eine entscheidende Rolle, denn Übergewicht fördert viel mehr als nur Erkrankungen des Herzens! Mangelnde Bewegung und „falsche“ Ernährung kann zu einer Insulinresistenz und später zu Diabetes Typ 2 führen. Und wir wissen aus unseren bereits erschienen Artikeln über Diabetes [ Teil 1 | Teil 2 | Teil 3 ], dass diese Volkskrankheit die Blutgefäße schädigen kann, was wiederum in einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems resultiert.

Wem PUMPDOWN zu teuer ist, kann bereits mit der Aminosäure L-Citrullin einen täglichen Beitrag zu seiner Herzgesundheit leisten. 4-6 Gramm sind völlig ausreichend!

Wir empfehlen deswegen

  • mindestens 30 Minuten aktive Bewegung pro Tag (z.B. Spazieren, Radfahren etc.)
  • ausgewogene Ernährung (Protein- und Ballaststoffreich, so wenig verarbeitete Lebensmittel wie möglich -> Fast Food)
  • keine extreme und einseitige Ernährungsform (Vegan, Ketogen, Paleo und wie sie alle heißen)
  • ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen (35-55 ml pro KG Körpergewicht, abhängig von Aktivität und Außentemperatur)
  • 1-2 Mal pro Woche ein gezieltes Cardio-Training mit mehreren Intensitäts-Stufen
  • 1-2 Mal ein Check-Up beim Hausarzt inkl. EKG durchführen
  • Stimulanzienkonsum reduzieren!

Fazit

Mit Herzkrankheiten ist nicht zu spaßen! Wer den Verdacht hat, z.B. durch Vorerkrankungen in der Familienhistorie, sollte sich unbedingt untersuchen lassen um das Risiko eines spontanen Zwischenfalls zu verringern. Bei infektiösen Erkrankungen (Grippe) sollte man seinen Kopf einschalten und seinem Körper die notwendige Regenerationszeit geben, denn auch wenn wir DENKEN wir sind fit, bedeutet das nicht das unser Körper auch bereit ist! Wer zudem regelmäßig Sport betreibt (und das machst du sicher sonst würdest du diesen Artikel nicht lesen!), auf seine Ernährung und sein Gewicht achtet, sollte keine Probleme mit seinem Herz-Kreislauf-System bekommen. Aber wie bei allem gilt auch hier, eine Garantie gibt es nie!